Gaming Apps finanzieren sich über Werbung

Casual Games finanzieren sich mehr über Werbeeinblendungen als über In-App-Käufe

Spiele-Apps wie Angry Birds oder Candy Crush finanzieren sich immer häufiger durch Werbeeinblendungen. So ein Ergebnis einer noch unveröffentlichten Marktstudie, die HORIZONT Online exklusiv vorliegt.

Werbeeinblendungen vor In-App-Käufen

Gaming Apps finanzieren sich über Werbung

Casual Games wie Angry Birds oder Candy Crush finanzieren sich weniger über In-App-Käufe – dafür aber immer häufiger über Werbeeinblendungen. Bei anspruchsvolleren Spiele-Apps ist das Verhältnis genau andersherum.

Gegenüber In-App-Käufen ist die Bedeutung der Werbefinanzierung bei den Casual Games in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen. Laut einer aktuellen Marktstudie des App-Analysten AppsFlyer lag der Anteil der Werbefinanzierung im dritten Quartal 2018 erstmals über den von In-App-Käufen. So finanzieren sich Angry Bird und Co. mittlerweile zu 56 Prozent aus Werbeeinblendungen und zu 44 Prozent aus In-App-Käufen.

In-App-Käufe dominieren bei Strategiespielen

Die weniger anspruchsvollen Casual Games machen aber nur knapp ein Drittel des Gesamtmarktes aus. Den größten Marktanteil mit über 60 Prozent beanspruchen komplexere Spiele für sich wie  Strategiespiele. Dort ist der Anteil der Werbefinanzierung mit unter 30 Prozent deutlich geringer. Geld machen die App-Entwickler hier vor allem mit In-App-Käufen.

Aber: Je nach Genre lassen sich nur zwischen 2,5 und 3,3 Prozent der Nutzer zu In-App-Käufen „überreden“, die ein Spiel 90 Tage lang oder länger nutzen. Dafür erreichen die zehn Prozent der erfolgreichsten Gaming Apps deutlich höhere Werte zwischen 5,3 und 9,3 Prozent.

Weltweiter Gaming-App-Markt boomt

Der weltweite Gaming-App-Markt ist so erfolgreich wie noch nie. Über zwei Milliarden Nutzer daddeln regelmäßig Spiele auf dem Smartphone oder Tablet. 2018 generierten Gaming Apps mehr als 70 Milliarden US-Dollar Umsatz. Das sind ungefähr 75 Prozent des Gesamtumsatzes der gesamten  App-Ökonomie. Da wundert es auch nicht, dass Marketing-Budgets für Spiele-Apps immer größer werden.

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