Finger weg von diesen Apps!

Verbraucherzentrale warnt vor Apps

Apps mit sogenannten In-App-Käufen können teuer werden. Genau aus diesem Grund warnt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz nun vor bestimmten Apps – die sich vor allem an Kinder richten.

So schnell wird eine kostenlose App zur Abzocke

In-App-Käufe sind eine beliebte Methode für App-Anbieter Geld zu machen. Die oft kostenlosen Spiele-Apps können durch die sogenannten In-App-Käufe zu richtigen Kostenfallen werden. Dabei locken magische Zaubertränke, bunte Steine oder Futter für das süße Pony – und das kostet Geld. Ein Fingertipp reicht und schon hat das Kind für sein vermeintlich kostenloses Spiel munter eingekauft. Da können schon mal dreistellige Beträge zusammenkommen.

Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hat nun eine konkrete Warnung für zwei Apps herausgegeben.  „My Talking Angela“ von Outfit 7 Limited und „Dog Run“ von Green Tea Games Limited für iOS und Android richten sich vor allem an Grundschulkinder. Beide Programme sind mit Werbung vollgestopft, die immer wieder für In-App-Käufe werben.

Hohe Beträge bei In-App-Käufen sind keine Seltenheit

Die App-Entwickler locken mit diversen Versprechen wie beispielsweise einen schnelleren Spielefortschritt oder mehr Erfolgserlebnisse. Das verleitet sowohl Kinder als auch Erwachsene zum Kauf. Viele sind sich dabei über den finanziellen Aspekt gar nicht bewusst. Das ist für Manfred Schwarzenberg, Teamleiter Marktwächter Digitale Welt der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, ein grundsätzliches Problem der Mobile-Games-Branche: „Hohe Beträge bei In-App-Käufen in Spiele-Apps sind keine Seltenheit. Die Anbieter nutzen die geschäftliche Unerfahrenheit und den Spieltrieb der Kinder offenbar schamlos aus.“

Bei „My Talking Angela“ können laut der Verbraucherzentrale mit nur einem Kauf bis zu 110 Euro anfallen. „Es kann nicht sein, dass in einer für Kinder gestalteten Spiele-App mit einem Klick hundert Euro oder mehr ausgegeben werden können. Uns werden immer wieder Fälle gemeldet, in denen Kinder schnell mehrere Tausend Euro in Spiele-Apps ausgegeben haben“, so Schwarzenberg.

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